Es gibt diese Tage,
die haben Zeit und Gefühl,
sie tragen deine Seele durch das Lebensgewühl.
Ein solcher Tag holt dich runter
von tausendeinhundert,
gleichzeitig lässt er dich schweben,
für Wochen wieder atmen und leben.
Diese Tage sollte es geben wie Tropfen im Meer.
Tatsächlich knausert Gott, schenkt diese Tage kaum her.
Vielleicht einmal im Jahr. Manchmal bloß alle zwei
und hin und wieder warten wir drei.
Doch ich spüre eine Ahnung,
ich glaube, ich weiß, wie es geht,
wie ich diese Tage nun jeden Tag leb:
zuerst brauch ich etwas tags zuvor,
das mich weckt wie Sonnenstrahlen Salamander im Moor.
Am Tag selbst steht langes Schlafen am Plan,
ein Schneesturm vorm Fenster und ein Orkan.
Und heult dann der Wind so richtig ums Haus,
dreh ich mich im Bett um, denn ich muss nicht raus.
Ja, so könnte es gehen,
so würd ich gern leben.
Dann wären die Tage leicht wie die Luft,
so flauschig gemütlich, so schnell verpufft.
Auf einen Tag folgte der nächste.
Ich besuchte Freunde, ich hätte Gäste.
Dahinleben ohne Hektik, Sinnfragen und Muss.
So wäre das Leben endlich Lebensgenuss.
Für ein paar Wochen oder Monate im Jahr.
Wie damals, als ich noch ein Mädchen war.
Erwachsensein klaut den Tagen das Leichte.
Und ich ruf: „Es reicht, hey!“
Es gibt diese Tage,
die haben Zeit und Gefühl,
sie tragen deine Seele durch das Lebensgewühl.
Du tust, worauf du Lust hast,
nicht, was am meisten Sinn macht.
Willst du malen, dann greif nach dem Stift.
Denk nicht: „Später, denn jetzt ruft die Pflicht“.
Diese Tage sind wie Luftkammern unter dem Eis.
Sie machen das Schwarze mit einem Mal weiß.
Sie sind der Aufwind, sie sind dein Benzin.
Schaff dir solche Tage, sonst verlierst du den Sinn.
die haben Zeit und Gefühl,
sie tragen deine Seele durch das Lebensgewühl.
Ein solcher Tag holt dich runter
von tausendeinhundert,
gleichzeitig lässt er dich schweben,
für Wochen wieder atmen und leben.
Diese Tage sollte es geben wie Tropfen im Meer.
Tatsächlich knausert Gott, schenkt diese Tage kaum her.
Vielleicht einmal im Jahr. Manchmal bloß alle zwei
und hin und wieder warten wir drei.
Doch ich spüre eine Ahnung,
ich glaube, ich weiß, wie es geht,
wie ich diese Tage nun jeden Tag leb:
zuerst brauch ich etwas tags zuvor,
das mich weckt wie Sonnenstrahlen Salamander im Moor.
Am Tag selbst steht langes Schlafen am Plan,
ein Schneesturm vorm Fenster und ein Orkan.
Und heult dann der Wind so richtig ums Haus,
dreh ich mich im Bett um, denn ich muss nicht raus.
Ja, so könnte es gehen,
so würd ich gern leben.
Dann wären die Tage leicht wie die Luft,
so flauschig gemütlich, so schnell verpufft.
Auf einen Tag folgte der nächste.
Ich besuchte Freunde, ich hätte Gäste.
Dahinleben ohne Hektik, Sinnfragen und Muss.
So wäre das Leben endlich Lebensgenuss.
Für ein paar Wochen oder Monate im Jahr.
Wie damals, als ich noch ein Mädchen war.
Erwachsensein klaut den Tagen das Leichte.
Und ich ruf: „Es reicht, hey!“
Es gibt diese Tage,
die haben Zeit und Gefühl,
sie tragen deine Seele durch das Lebensgewühl.
Du tust, worauf du Lust hast,
nicht, was am meisten Sinn macht.
Willst du malen, dann greif nach dem Stift.
Denk nicht: „Später, denn jetzt ruft die Pflicht“.
Diese Tage sind wie Luftkammern unter dem Eis.
Sie machen das Schwarze mit einem Mal weiß.
Sie sind der Aufwind, sie sind dein Benzin.
Schaff dir solche Tage, sonst verlierst du den Sinn.