Schreiben ist Gedanken fließen lassen, schreibe ich. So ein Schmarren, denke ich und kratze mich am Hinterkopf. Ich soll was produzieren. Aber meine Gedanken vertrocknen. „Ich hab eh was produziert", mault mein Kopf. „Gedanken fließen lassen“, brumme ich, „das hast du irgendwo gelesen. Das kenn´ ich. Und mir servierst du´s.“ „Nah bitte, dann fällt mir halt nichts ein!“ Mein Kopf zieht sich beleidigt zurück Er wird ganz schwer. Ich stütze mein Kinn mit der Hand ab. Mit gekrümmten Rücken sitze ich da und starre gerade aus dem Fenster. „Jetzt hab ich´s!“ Ich fahre in die Höhe. „Was hast du?“ Mein Kopf ist ganz fahrig. „Schreib´s auf! Schreib´s auf!“ „Unser Gespräch? Echt?“ „Nah klar! Nah klar!“