Verstand und Gefühl sind wie Sonne und Mond, einer geht immer unter.
Scheiße! Das Pferd war weg! Mia rannte über die Koppel. Die Cowboystiefel waren kacke. Klar, zum Reiten hatte der kleine Absatz seine Berechtigung. Schließlich wollte Mia nicht wegen glatter Sohlen durch die Steigbügel rutschen und bei einem Sturz womöglich hängen bleiben. Aber auf der Wiese stolperte sie. Huch! Mia schlug mit dem Gesicht auf. Das Gras war warm und weich und roch – eindeutig! Okay, dachte sie resigniert. Alte Indianerweisheit: Ist die Scheiße noch am Dampfen, kann das Pferd nicht weit gelaufen sein. Das bestätigte sich, als Mia sich aufrappelte: Völlig frei – ohne Sattel und Trense – galoppierte ihre Schwester in den Sonnenuntergang. CC0 Pexels
Ein sehr schöner und wahrer Spruch! Und in Zweifelsfällen sollte man auf sein Gefühl hören..
AntwortenLöschen... und wenn es Zorn ist?
AntwortenLöschenGute Frage! Dann braucht man den Verstand dafür um genau nachzudenken, warum man so zornig ist und ob es die Sache überhaupt wert ist, so viel Energie für Zorn zu verschwenden. Und wenn man das geklärt hat, geht es vielleicht auch dem Gefühl wieder besser.. Wie bei der Morgen-/Abenddämmerung, wenn für einen kurzen Augenblick Sonne und Mond zugleich am Himmel stehen...
AntwortenLöschenEin wunderschöner Vergleich, der´s trifft.
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