Wir sind Figuren auf dem Schachbrett. Lebenslang stellt sich die Frage: Wer fällt zuerst?
Scheiße! Das Pferd war weg! Mia rannte über die Koppel. Die Cowboystiefel waren kacke. Klar, zum Reiten hatte der kleine Absatz seine Berechtigung. Schließlich wollte Mia nicht wegen glatter Sohlen durch die Steigbügel rutschen und bei einem Sturz womöglich hängen bleiben. Aber auf der Wiese stolperte sie. Huch! Mia schlug mit dem Gesicht auf. Das Gras war warm und weich und roch – eindeutig! Okay, dachte sie resigniert. Alte Indianerweisheit: Ist die Scheiße noch am Dampfen, kann das Pferd nicht weit gelaufen sein. Das bestätigte sich, als Mia sich aufrappelte: Völlig frei – ohne Sattel und Trense – galoppierte ihre Schwester in den Sonnenuntergang. CC0 Pexels
über den tod hab ich viel nachgedacht. die vorstellung vom eiskalten spieler am schachbrett trifft´s für mich wirklich. es ist nicht immer gerecht.
AntwortenLöschenlg, thomas
Nicht für die, die zurück bleiben.
AntwortenLöschenund für die, die er mitnimmt? ist es gerecht für sie?
AntwortenLöschenDiese Frage habe ich mir selber oft gestellt. Ich schätze, sie wird mich weiterhin beschäftigen.
AntwortenLöschendann wären wir zu zweit.
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