Bei einem meiner Spaziergänge im März überraschte mich die Dämmerung. Ich bemerkte es, als ich durch das Wäldchen streifte und urplötzlich ein Heidenspektakel in den Kronen ausbrach. Ich stieg die Böschung hinab und legte mich in das vertrocknete Gestrüpp. Lächelnd schloss ich die Augen und lauschte. Es trällerte und zwitscherte, jubilierte und tschilpte, schäkerte und pfiff. Der wandlungsfähigste Vogel saß links von mir im Geäst. Als ich die Augen öffnete, entdeckte ich ihn schwarz wie ein Scherenschnitt. Er sang zärtlich, dann fordernd, leise, dann laut. Als mir die Kälte in Arme und Beine kroch, erhob ich mich und ging nach Hause. Ein Käuzchen begleitete mich rufend. Und hin und wieder knackte es im Gebüsch.