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Lebensberater

Jetzt einmal Klartext: Du hast ein Problem. Ich soll es beheben. Soweit ist alles gut. ICH WEISS ABER NICHT, WAS ICH TUN SOLL, DAMIT SICH DEIN PROBLEM IN LUFT AUFLÖST! Ich sage dir was: DU bist MEIN Problem! Du und dein Problem. Aber das kann ich dir verdammt noch mal nicht sagen. Es wäre unhöflich. Unhöflichkeit wäre in meiner Situation so blöd wie Ehrlichkeit. Ich kann mir Ehrlichkeit nicht leisten. Du würdest dein Geld für dich behalten, wenn ich ehrlich wäre. Jeder muss von etwas leben. Das ist der Punkt. Und außerdem: Zeit ist Geld. Das weiß ich, obwohl ich sonst nichts weiß.
„Bei mir bist du richtig“, lege ich los, während ich mich in meinem Ohrensessel zurücklehne und die Beine übereinanderschlage. „Du bist richtig bei mir, weil ich dich verstehe. Im Gegensatz zu den anderen. Die anderen werden dein Problem nie bewältigen. Weil den anderen das Verständnis fehlt. Das ist dir doch klar, oder? Also, letztens, da hab ich wieder so ein paar andere getroffen. Absolut unfähig! Absolut! Weißt du warum die anderen so unfähig sind? Ich sage es dir. Die anderen sind unfähig, weil den anderen die Liebe fehlt. Die Liebe zu den Menschen, die mit Problemen kommen. Alles klar?“
Du stammelst: „Äh, ja, … aber was ist jetzt ...“
„IMMER mit der Ruhe. Wir gehen das besonnen an. Dein Problem, das braucht viel ZEIT. Das ist dir doch klar?“
„Äh … aber du kriegst das hin?“
„Zwischen hinkriegen und hinkriegen liegen WELTEN. Die anderen kriegen auch IRGENDETWAS hin. Die Frage ist nur: WIE kriegen die das hin? Und willst du das dann IRGENDWIE HINGEKRIEGT HABEN? Oder nicht? Na eben. Wir zwei, wir fangen von ganz, ganz vorne an. Denn dein Problem, das braucht viel, viel Zeit.“

Lieblingstexte

Das Pferd ist weg

Scheiße! Das Pferd war weg! Mia rannte über die Koppel. Die Cowboystiefel waren kacke. Klar, zum Reiten hatte der kleine Absatz seine Berechtigung. Schließlich wollte Mia nicht wegen glatter Sohlen durch die Steigbügel rutschen und bei einem Sturz womöglich hängen bleiben. Aber auf der Wiese stolperte sie. Huch! Mia schlug mit dem Gesicht auf. Das Gras war warm und weich und roch – eindeutig! Okay, dachte sie resigniert. Alte Indianerweisheit: Ist die Scheiße noch am Dampfen, kann das Pferd nicht weit gelaufen sein. Das bestätigte sich, als Mia sich aufrappelte: Völlig frei – ohne Sattel und Trense – galoppierte ihre Schwester in den Sonnenuntergang. CC0 Pexels

Geschichte

Ein gute Geschichte ist wie Musik und klingt weiter. CC0 Pexels

Rosenkrieg

Anika geriet in Rage, sobald sie ihn sah. Dabei war es Liebe auf den ersten Blick gewesen. Damals im Blumenmarkt. Sie war über einige am Boden stehende Lavendelbüsche gebeugt. Als sie sich aufrichtete, stach er ihr ins Auge. Sie verliebte sich vom Fleck weg in seine Eleganz. Nun lungerte er auf der Veranda herum und warf einen langen Schatten in der Abendsonne. Anika verpasste ihm einen Tritt – diesem verlausten Rosenstock im Terrakottatopf. CC0 pixabay/889520

Im Handel: Ein Cowboy im Dörfle

Herzklopfen – endlich ist „Ein Cowboy im Dörfle“ im Handel erhältlich. Ich fühle mich wie eine Mama an der Haustür, deren Kind die Schultasche schultern und zum ersten Mal alleine zum Bus geht. Ich habe eine Riesenfreude, bin stolz und gespannt, wie euch meine Story über den Cowboy Jase Jackson und seine bayrische Liebe Laura gefällt. 50 Seiten Liebe in „Ein Cowboy im Dörfle“. Ab sofort überall erhältich, wo es E-Books gibt. Maria Appenzeller. 2018. dp Digital Publishers. Stuttgart. ISBN: 9783960873174 Kaufen bei Amazon Kaufen bei Thalia 50 Seiten Liebe. Ein Cowboy im Dörfle. Überall wo es E-Books gibt.