Glückstee steht auf dem Etikett. Machen Kräuter denn glücklich? Eines jedenfalls weiß ich, Thymian in der Pfanne und ich freu mich auf´s Essen!
Scheiße! Das Pferd war weg! Mia rannte über die Koppel. Die Cowboystiefel waren kacke. Klar, zum Reiten hatte der kleine Absatz seine Berechtigung. Schließlich wollte Mia nicht wegen glatter Sohlen durch die Steigbügel rutschen und bei einem Sturz womöglich hängen bleiben. Aber auf der Wiese stolperte sie. Huch! Mia schlug mit dem Gesicht auf. Das Gras war warm und weich und roch – eindeutig! Okay, dachte sie resigniert. Alte Indianerweisheit: Ist die Scheiße noch am Dampfen, kann das Pferd nicht weit gelaufen sein. Das bestätigte sich, als Mia sich aufrappelte: Völlig frei – ohne Sattel und Trense – galoppierte ihre Schwester in den Sonnenuntergang. CC0 Pexels
In alten Zeiten wurde Oregano (= Dost)als "Glückskraut" bezeichnet. Ein Propst in Halle an der Saale namens Heinrich empfahl um 1525 "Felix herba" (deutsch: Glückskraut) gegen Krämpfe.
AntwortenLöschenWäre auszuprobieren, ob Oregano in der Pfanne oder in der Teekanne Entspannung und Entkrampfung fördert.
Heutige "Glückstee-Scharlatane" bieten viel Quatsch an. Siehe z. B. den Unsinn in Steinbachs Naturführer "Beeren, Wildgemüse, Heilkräuter" S. 244, den ich aus Höflichkeit hier nicht zitieren möchte.